Work-Life-Balance plus 7 Tipps, wie du dein Vorhaben “weniger zu arbeiten”, endlich in die Tat umsetzt

Klassischerweise wird unter der Work-Life-Balance verstanden, dass sich unterschiedliche Lebensbereiche (wie Beruf und Freizeit) im Hinblick auf unterschiedliche Parameter (wie zum Beispiel Zeit) ausbalancieren ließen.

Neuere Ansätze zeigen aber, dass es weniger um die Aufteilung von Zeit auf unterschiedliche Lebensbereiche geht, sondern um die Befriedigung unterschiedlicher Bedürfnisse. Das Erkennen und Befriedigen der eigenen Bedürfnisse führt zum Gefühl des in Balance sein.

Es gibt Menschen, die eine hohe Bedürfnisbefriedigung durch ihre Arbeit erfahren, diese brauchen weniger Freizeit und sie können ein hohes Arbeitspensum erfüllen, ohne auszubrennen.

Am Ende des Lebens sagt kaum jemand: „Ach hätte ich doch mal mehr gearbeitet.“ Vielmehr ist bekannt, dass die meisten Menschen die Zeit und Erlebnisse mit ihren Lieben als das bezeichnen, was für sie wirklich zählt.

Viele Menschen sagen, dass sie gerne weniger arbeiten wollen würden, es aber nicht in die Praxis umsetzen. (Wichtig ist hier anzumerken, dass eine große Mehrheit gar nicht die Wahl hat zu entscheiden, weniger zu arbeiten. Es geht hier um die Menschen, die dieses Privileg haben.)

Was kann dir nun dabei helfen, dein Vorhaben, weniger zu arbeiten, tatsächlich in die Tat umzusetzen?

  • Finde Zugang zu deinen Bedürfnissen und setze sich mit deinen Werten auseinander. Mache dir deinen inneren Kompass klar und richte dich an diesem aus

  • Beziehe deinen Körper und dein Unterbewusstsein ein und mache sie zu Verbündeten. Dein Körperwissen und dein Unterbewusstsein sind so kraft- und machtvoll, dass du sie an deiner Seite brauchst, wenn du wirklich etwas verändern willst.

  • Insbesondere als Frau* kann es sehr hilfreich sein, dich mit der Geld-Geschichte deiner Familie auseinanderzusetzen, als auch mit der kollektiven Kulturgeschichte von Frauen* und Geld. Wenn du dir verdeutlichst, seit wann es Frauen* überhaupt erst möglich ist, ein unabhängiges Leben zu führen, kannst du vielleicht besser verstehen, warum finanzielle Sicherheit einen hohen Wert für dich darstellt

  • Dies führt zum nächsten Punkt: werde konkret und setze dich damit auseinander, wie viel Geld du tatsächlich zum Leben benötigst

  • Finde heraus, welche Werte, die du noch nicht so stark lebst, auch wichtig für dich sind. Wie kannst du diese stärker in dein Leben integrieren und leben? Sie können ein Gegengewicht zum Wert/Bedürfnis „finanzielle Sicherheit“ schaffen und es dir erleichtern, den Wert der finanziellen Sicherheit zu relativieren

  • Stelle dir die Frage, welche Funktion, neben Geld verdienen, arbeiten für dich erfüllt? (Es könnten Themen sein wie schnelle Bestätigung, Ablenkung; vielleicht ist es der vermeintlich einfachere Weg, viel zu arbeiten, als mich damit auseinander zu setzen, was du wirklich willst? Vielleicht geht es darum, die Normen der Gesellschaft oder der Familie zu erfüllen?)

  • Triff eine bewusste und konkrete Entscheidung: ab wann willst du welche Reduzierung vornehmen, um dich auf welche Werte konzentrieren zu können? (Zum Beispiel in Stunden, Prozenten, Projekten u.a.). Schreibe es am besten als Commitment mit dir selbst auf. Erzähle auch deinen Freund*innen und/oder deiner Familie davon. Dadurch schaffst du dir selbst gegenüber eine höhere Verbindlichkeit

    Wenn du dir jetzt denkst, alles schön und gut, aber wie fange ich an? - Dann lies gerne direkt meinen Artikel wie du deine 8 wichtigsten Werte festlegst.

    Du kannst die Anleitung zum Selbst-Coaching im folgendem Artikel nutzen und damit einen ersten wichtigen Grundstein legen.

    Buche gerne eine Session bei mir, wenn du dir Begleitung bei der Erarbeitung deiner Werte wünschst.

    Wenn du mich kennenlernen möchtest, kannst du dir einen 30-minütigen Termin unter dem Punkt ‘Erstgespräch’ buchen.

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Anleitung zum Selbstcoaching: Nutze das Lebensrad um deine 8 wichtigsten Werte zu definieren